Universität Innsbruck

Masterstudium
Umweltmeteorologie

Die Studierenden des Masterstudiums Umweltmeteorologie beobachten, verstehen und modellieren die Erdatmosphäre und ihre Wechselwirkungen mit anderen Teilen unserer Umwelt. In Kursen, Laboratorien und Feldarbeiten erwerben die Studierenden ein interdisziplinäres Spektrum von Kenntnissen und Fertigkeiten aus den Bereichen Atmosphärenwissenschaft, Hydrologie, Agrar- und Waldmeteorologie, Energiemeteorologie, Chemie, Messtechnik und Data Science.

Masterstudium: Umweltmeteorologie

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Bitte beachten Sie: die Unterrichtssprache dieses Studiums ist Englisch.

Università degli studi di Trento

Info

Master of Science (MSc)

Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Englisch

Voraussetzung
Informationen der Universität von Trento

Curriculum
Informationen zum Curriculum  

Das richtige Studium für mich?

Weißer Rauch strömt aus Kamin

In fünf Begriffen

  • die Rolle der Atmosphäre bei Umweltverschmutzung, erneuerbaren Energien, Landwirtschaft, Hydrologie und Klimawandel verstehen und modellieren
  • den Zustand der Atmosphäre und der Hydrosphäre messen
  • interdisziplinäres Arbeiten
  • internationales Studieren an zwei Universitäten: Universität Innsbruck und Universität Trento (IT)
  • Expertise zuUmweltproblemenentwickeln
Exkursion

Nach dem Studium

Weiterbildungsangebote

Career Service der Universität Innsbruck

Berglandschaft im Schnee

Meine Karriere

Karrieremöglichkeiten

  • meteorologische und hydrologische Dienste
  • Wetter- und Klimaberatungsfirmen
  • Umweltberatungsdienste
  • Umweltschutzbehörden
  • luftfahrtbezogenen Unternehmen
  • Unternehmen für (erneuerbare) Energie
  • akademische Laufbahn

Absolvent*innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen

Aus der Praxis

Neu­auf­lage eines Klas­si­kers

Eine korrekte Darstellung von Turbulenz in der Atmosphäre ist für präzise Wettervorhersagen und Klimaprojektionen entscheidend. Die Theorie dahinter ist allerdings nicht nur sehr alt, sondern auch wenig repräsentativ, da sie sich nur auf flaches Gelände bezieht. Die Innsbrucker Meteorologin Ivana Stiperski hat nun die seit den 1950er Jahren gängige Theorie zu Turbulenz erweitert. Die Forscherin ebnet damit erstmals den Weg zu einer allgemeingültigen Turbulenz-Theorie über komplexem Terrain.

Erfolg bei FWF-Pro­jek­ten

Im Wettbewerb um Fördermittel des Wissenschaftsfonds FWF haben die Forschenden der Uni Innsbruck wieder sehr gut abgeschnitten: Bei der FWF-Kuratoriumssitzung im März wurden elf Einzelprojekte, ein Esprit-Projekt und eine Publikation genehmigt. Außerdem hat der FWF drei Exzellenzcluster bewilligt, an denen die Universität Innsbruck beteiligt ist.

Luft­gü­te: Lehr­mei­nung muss revi­diert wer­den

Langzeitmessungen im Stadtgebiet von Innsbruck zeigen, dass der Anteil von bodennahem Ozon in Atmosphärenmodellen tendenziell überschätzt wird. Als Konsequenz muss eine für die Luftgüteprognose grundlegende Lehrmeinung für den urbanen Raum neu interpretiert werden. Die Messungen eines internationalen Teams um den Atmosphärenforscher Thomas Karl belegen außerdem, dass direkte Stickstoffdioxid-Emissionen überbewertet werden.

Glet­scher in Gefahr: Jedes Zehn­tel­grad zählt

Ein internationales Forscher*innen-Team mit Beteiligung des Innsbrucker Glaziologen Fabien Maussion beschreibt im Fachmagazin Science mit bisher einzigartiger Genauigkeit das Schicksal aller Gletscher weltweit je nach Temperaturszenarien zwischen +1,5°C und +4°C Erhitzung. Aktuell steuert die Welt in Richtung +3°C, was zum Verlust von 75 Prozent der Gletscher bis 2100 führen würde. Die Forscher*innen appellieren: Jedes Zehntelgrad weniger zählt, um das Abschmelzen einzudämmen.