Forschungszentrum Alpinsport

Leiter

Univ.-Prof. Justin Stevan Lawley, PhD (Institut für Sportwissenschaft)

Stellvertretender Leiter

assoz. Prof. Mag. Dr. Kurt Schindelwig (Institut für Sportwissenschaft)

Forschungsziele

Das Forschungszentrum (FZ) „Alpinsport“ ist dem Forschungsschwerpunkt (FSP) „Alpiner Raum - Mensch und Umwelt“ (ARMU) zugeordnet. Die ForscherInnen des FZ „Alpinsport“ setzten sich mit den vielfältigen Aspekten des Alpinsportes auseinander. Neben den Auswirkungen alpinsportlicher Aktivität auf den gesunden und kranken menschlichen Organismus stehen auch die Entwicklung und die Optimierung von Trainingsmethoden und Ausrüstung im Zentrum wissenschaftlicher Forschung.

Die besondere Bedeutung des Alpinsports für Tirol und Österreich wird allein aus der Tatsache ersichtlich, dass alljährlich mehr als 10 Millionen Berg- und Skitouristen die heimischen Berggebiete aufsuchen; für den gesamten Alpenraum wird diese Zahl auf über 40 Millionen geschätzt. Ohne Zweifel kann Bergsport wesentlich zu den günstigen gesundheitlichen Auswirkungen körperlicher Aktivität beitragen, ist aber andererseits auch mit einem bestimmten Unfall- und Notfallrisiko verbunden. Daher sind die Forschungsbemühungen im FZ „Alpinsport“ vorrangig darauf ausgerichtet, dieses Risiko so weit wie möglich zu verringern und positive Effekte des Alpinsports gezielt herauszuarbeiten. Dies gilt für den Breitensport ebenso wie für den Spitzen- und Rehabilitationssport.

So werden beispielsweise umfangreiche Analysen von Ski- und Bergunfällen als Basis für die Erarbeitung wirkungsvoller Präventionsmaßnahmen durchgeführt. Andere Forschungsprojekte konzentrieren sich besonders auf physiologische und pathophysiologische Auswirkungen alpiner Klimafaktoren wie Höhe und Kälte auf Personen unterschiedlichen Geschlechts, Alters und Gesundheitszustandes bei unterschiedlichen physischen und psychischen Belastungen. Wiederum andere sind besonders an der Entwicklung optimaler Materialien für Bekleidung oder an der kontinuierlichen Verbesserung von Sportgeräten im Alpinsport interessiert. Biomechanische Analysen alpinsportlicher Bewegungen, komplexe Simulationstechniken und moderne Testverfahren kommen letztlich Elitesportlern ebenso zugute wie der Gesamtheit am Alpinsport interessierter Personen.

 Interview mit Martin Burtscher (Video)

Beteiligte Organisationseinheiten

 

Ist Teil des: Forschungsschwerpunkt Alpiner Raum

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