Forschungsschwerpunkt Centrum für Molekulare Biowissenschaften (CMBI)
Leiter
Univ.-Prof. Dr. Ronald Micura (Institut für Organische Chemie)
Stellvertretende Leiter
Univ.-Prof. Dr. Bert Hobmayer (Institut für Zoologie)
ao. Univ.-Prof. Dr. Alexandra Koschak (Institut für Pharmazie, Pharmakologie und Toxikologie)
Koordinatorin
Gabriele Reiter
Forschungsziele
Das Centrum für Molekulare Biowissenschaften (CMBI) hat sich als wichtiger Bestand-teil der biomolekularen/-medizinischen Forschung in Österreich mit hoher internationaler Sichtbarkeit etabliert. Es vereint ForscherInnen mehrerer naturwissenschaftlicher Disziplinen, einschließlich der Struktur- und Molekularbiologie, Chemie, Biophysik, Genetik, Molecular Modeling und den pharmazeutischen Wissenschaften auf international kompetitivem Niveau. Interdisziplinäre Forschungsziele des CMBI fokussieren sich vor allem auf Struktur, Funktion und Interaktion biologischer Makromoleküle und niedermolekularer Substanzen für Zellwachstum, Metabolismus und Entwicklung von Organismen. Diese Aktivitäten profitieren von bereits vorhandenen Stärken in Grundlagen- und angewandter Forschung in folgenden Bereichen:
- Struktur, Dynamik, Interaktionen biologisch relevanter Moleküle
- Molekulare Basis (patho)physiologischer Prozesse
- Metaboliten, natürliche und synthetische Stoffe als Modulatoren wichtiger biologischer Prozesse
- Zell-Zell Kommunikation und zelluläre Funktionen
- Stammzellen, Regeneration und Altern
- Entwicklung von Organismen.
Ständig neue Kooperationen innerhalb des CMBI schaffen neue interdisziplinäre Forschungsprojekte. Die finanzielle Unterstützung durch die Universität Innsbruck ermöglicht nicht nur effiziente interne Kommunikation, sondern auch die Vergabe von Forschungspreisen für NachwuchswissenschaftlerInnnen und die Etablierung einer hochklassigen Seminarreihe. Durch Organisation wissenschaftlicher Meetings, wie etwa der jährlichen CMBI/Life Science Meetings Innsbruck, werden enge Kontakte zur externen biomedizinischen und klinischen Forschergruppen geknüpft. Hohe Sichtbarkeit erreicht das CMBI durch die Koordination und Beteiligung seiner WissenschaftlerInnen an nationalen und internationalen Exzellenzprogrammen, wie den FWF-geförderten SFB-F80, “RNA-DECO Decorating RNA for a purpose”, den Horizon 2020-geförderten Konsortium MESI-STRAT ("A New Concept for Breast Cancer Patient Stratification") und den Doktoratsprogrammen ARDRE ("Ageing, Regeneration, and Drug Research”) und CavX (“Calcium channels in extitable cells”), und durch Individualförderungen des Europäischen Forschungsrats (ERC Starting Grant "Age-dependent mechanisms of sporadic Alzheimer’s Disease in patient-derived neurons" Jerome Mertens; ERC Consolidator Grant "From Simplicity to Complexity: Crafting Molecular Architectures via Cascade Polyene Cyclizations" Thomas Magauer; ERC Advanced Grant "The stress granule machinery controls metabolic signaling through mTOR at steady-state" Kathrin Thedieck).
Interview mit Jörg Striessnig (Video)
EC HORIZON 2020-Programme
BYOND STRESS
CRAFTMOL
AGEMEC
Beteiligte FWF-Schwerpunktprogramme
SFB RNA-DECO: Decorating RNA for a purpose
Beteiligte Doktoratskollegs
- Doktoratskolleg Ageing and Regeneration
- Doktoratskolleg Ageing, Regeneration, and Drug Research (ARDRE)
- PhD Programm Calcium channels in excitable cells (CavX)
Beteiligte Organisationseinheiten
Fakultät für Biologie
- Institut für Botanik
- Institut für Molekularbiologie
- Institut für Zoologie
- Forschungsinstitut für Biomedizinische Alternsforschung
Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
- Institut für Analytische Chemie und Radiochemie
- Institut für Biochemie
- Institut für Organische Chemie
- Institut für Pharmazie
Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik