zeittafeln.html - zeittafeln.htmlZeittafeln der Universität Innsbruck
» Die Entwicklung der Universität
» Die Entwicklung der Fakultäten
» Die Zulassung von Frauen
Die Entwicklung der Universität |
1669 |
Gründung der Universität Innsbruck aus dem seit 100 Jahren bestehenden Jesuitengymnasiums durch Leopold I. |
1669/1670 |
Aufnahme des Lehrbetriebs durch die Jesuiten. Erster Universitätskurs wird im Fach Logik abgehalten. |
1677 |
Durch die Bestätigung der Errichtung durch Papst Innozenz XI. erlangt die Universität ihre volle Rechtsgültigkeit. Vor dem Hintergrund wissenschaftlich aufblühender protestantischer Hochschulen sollte Innsbruck das katholische Bollwerk zwischen Deutschland und Italien werden. |
1781 |
Kaiser Joseph II. stufte die Universität Innsbruck zu einem Lyzeum zu Gunsten der Zentraluniversitäten Wien und Prag herab. |
1792 |
Wiedereinrichtung durch Leopold II. |
1809 |
Studentenkompanien beteiligen sich am Tiroler Freiheitskampf. |
1810 |
Aufhebung durch die Bayern |
1826 |
Neugründung durch Franz I. unter dem Namen ihrer beiden Gründer: Leopold-Franzens Universität Innsbruck |
1826 bis 1848 |
Der gesamte Universitätsbetrieb – Studium, Vorlesungen, Besetzungen von Lehrstühlen – wird durch Studiendirektoren staatlich gelenkt. |
1848/1849 |
Universität Innsbruck erhält im Zuge der großen österreichischen Universitätsreform durch Unterrichtsminister Graf Leo Thun-Hohenstein wieder mehr Lehr- und Lernfreiheit sowie eine erweiterte Autonomie. |
1938 bis 1945 |
Universität Innsbruck wird unter dem NS-Regime die „Deutsche Alpenuniversität“. Nach der „Säuberung“ des Professorenkollegiums wurde ein Numerus Clausus für jüdische Studierende eingeführt. |
1945 |
Wiedereröffnung der Universität Innsbruck: Karl Brunner wurde der erste Rektor der Universität nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war 1938 durch sein offenes Eintreten gegen den Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland aufgefallen. |
1945 bis heute |
Universität Innsbruck entwickelt sich zur Landesuniversität für Tirol, Südtirol und Vorarlberg. Im Jahr 1999 trat das Universitätsorganisationsgesetz (UOG 93) in Kraft und brachte der Universität die Teilrechtsfähigkeit. Fünf Jahre später wurden das Universitätsgesetz 2002 und die Autonomie der österreichischen Universitäten eingeführt. |
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Die Entwicklung der Fakultäten |
1669 |
Die Philosophische Fakultät wird als erste Fakultät der Universität Innsbruck gegründet. |
1670 |
Die Theologische und Juristische Fakultät nehmen ihren Betrieb auf. Im Jahr 1687 wurde Rechtsprofessor Sebastian Mayr zum ersten Rektor aus dem Kreis der Professoren ernannt. |
1674 |
Die Medizinische Fakultät wird eine der vier Gründungsfakultäten der Universität Innsbruck, nachdem der Leiter, Gaudenz von Sala, noch rasch seine Anatomiekenntnisse erweitert hatte. |
1969 |
Gründung der Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur auf Betreiben des damaligen Landeshauptmannes von Tirol, Eduard Wallnöfer. |
1975/1976 |
Die Hochschulreform brachte die Trennung der Philosophischen in eine Geistes- und eine Naturwissenschaftliche Fakultät sowie die Gründung der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät als Nachfolger der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät. |
2004 |
Mit der Einführung des Universitätsgesetzes 2002 wurde ein neuer Organisationsplan mit fünfzehn kleineren, fokussierten Fakultäten erstellt. Die Fakultäten in der Übersicht unter http://www.uibk.ac.at/fakultaeten. Die Ausgliederung der Medizinischen Fakultät und der damit verbundenen Einrichtung der Medizinischen Universität mit 01.01.2004 wurde vollzogen. |
2012 |
Mit der Gründung der Fakultät für LehrerInnenbildung (ehemals School of Education) erhält die Universität Innsbruck ihre 16. Fakultät. |
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Die Zulassung von Frauen |
1878 |
Zulassung von Frauen als Hospitantinnen für einzelne ausgewählte Vorlesungen |
1897 |
Formale Zulassung zum Studium an der Philosophischen Fakultät |
1900 |
Zulassung zum Studium an der Medizinischen Fakultät Zulassung zum pharmazeutischen Beruf |
1907 |
Erste Promotion einer Frau an der Universität Innsbruck: Adelheid Schneller, Historikerin |
1919 |
Formale Zulassung an Technischen Hochschulen in Österreich Zulassung zur Juridischen und Staatswissenschaftlichen Fakultät |
1945 |
Zulassung an der Katholisch-Theologischen Fakultät |
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