Alumni tut gut - Eine Veranstaltungsreihe für den guten Zweck
2022
Uni4Ukraine - Ein Benefizkonzert
In diesen Tagen wird Geschichte geschrieben – in einer Art, die uns aus der Zeit gefallen scheint. Täglich sehen wir Bilder aus Europa in Farbe, die wir sonst meist in schwarz-weiss kennen: Kriegsbilder. Die Erschütterung, die der Angriff Russlands auf die Ukraine für die europäische Gesellschaft bedeutet, ist auch hier bei uns zu spüren. Zurecht fühlen wir, dass das, was bei unseren Nachbarn passiert, auch uns betrifft. Aber was können wir hier tun? Diese Frage haben sich die drei Musiker*innen Mariya Nesterovska, Mahan Esfahani und Hubert Mittermayer Nesterovskiy gestellt und beantworten sie mit einem Solidaritätskonzert. Ein Programm von Barockmusik verbunden mit Zeitgenössischem, gespielt auf Violine, Cembalo und Fagott. Als Ort wählen wir den Riesensaal der prachtvollen Hofburg, ein Ort, an dem die Vergangenheit spürbar ist. Veranstalterin ist die Universität Innsbruck, die sich neben ihrer Verantwortung für die offene und freie Gesellschaft auch ihrer Aurora-Partneruniversität im zerbombten Charkiw in der Zukunft verpflichtet fühlt. Es soll ein Abend sein, der sich dem Konstruktiven verschreibt und sich dem Destruktiven entgegenstellt. Und mit alledem soll eine große Summe für die Menschen gesammelt werden, die unsere Hilfe sehr dringend benötigen.
Die Ticketerlöse werden an die Ukraine-Hilfe von „Nachbar in Not“ und an die Karazin Kharkiv National University (Aurora-Partneruniversität in Charkiw) gespendet. Website UNI4UKRAINE
Datum: Dienstag, 17.5.2022
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Riesensaal, Hofburg Innsbruck
ca. 70min o.P., kleiner Umtrunk im Anschluss an das Konzert
Begrüßung:
Rektor Tilmann Märk (Universität Innsbruck)
Georg Willi (Bürgermeister Stadt Innsbruck)
Walter Peer (Honorarkonsul der Ukraine)
Programm:
Werke von
Johann Sebastian Bach
Francesco Maria Veracini
Bert Breit u.a.
Künstler*innen:
Mariya Nesterovska (Violine)
Hubert Mittermayer Nesterovskiy (Fagott)
Mahan Esfahani (Cembalo)
DANKE
Wir danken den Künstler*innen. Sie verzichten vollständig auf ihr Honorar zugunsten der Ukrainehilfe. Weiters danken wir der Burghauptmannschaft für die mietfreie Überlassung des Riesensaals. Ein besonderes Dankeschön an Walter Peer (Honorarkonsul der Ukraine), an Karl Gostner sowie an Andreas Holzmann. Vielen herzlichen Dank an die Stadt Innsbruck, an die Wiener Städtische Versicherung, an die Festwochen der Alten Musik sowie an Ö-Ticket für Unterstützung und Entgegenkommen.
Sollten Sie keine Gelegenheit haben, am Konzert teilzunehmen, freuen wir uns über eine Spende auf folgendes Konto:
„Nachbar in Not gemeinnützige Privatstiftung Ukraine“ – Kennwort: UNI4UKRAINE
IBAN: AT212011140040044003, BIC: GIBAATWWXXX
Lebensläufe der Musiker:innen
Mariya Nesterovska - Violine (UA) – Geboren und aufgewachsen in Kiew. Studium in Kiew, Hamburg, Köln und Gent u.a. bei Ludmilla Ovcharenko und Mikhail Bezverkhny. Als Solistin und Kammermusikerin bereits in jungen Jahren vielfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe u.a. in Paris, Belgrad, Covilha, Atri, Ragusa / New York. Konzerttätigkeit in ganz Europa. CDs mit Werken von Skoryk, Schnittke, Franck, Telemann und Kantscheli, künstlerische Leiterin der Obertöne in Stams
Hubert Mittermayer Nesterovskiy - Fagott (A) – Geboren in Innsbruck. Studium bei G. Klütsch (Weimar / Köln). Solofagott in Orchestern in San Sebastian, Rotterdam, Köln, Turin, Mahler Chamber Orchestra u. Ensemble Modern mit Dirigenten wie Sir C. Davis, L. Maazel, P. Järvi, Chr. Eschenbach und P. Boulez. Solist mit Orquesta Filarmónica de Buenos Aires und Capella Istropolitana. Festivals Luzern, Ludwigsburg und Schleswig-Holstein, künstlerischer Leiter der Obertöne in Stams.
Mahan Esfahani - Cembalo (IRN-USA) – Geboren in Teheran. Studium u.a. in Stanford, Boston, Prag bei George Houle, Peter Watchorn und Zuzana Růžičková. „New Generation Artist" der BBC. Weltweite Konzerttätigkeit – u.a. BBC Proms London, Bachfest Leipzig, Kölner Philharmonie, Tonhalle Zürich. Einspielungen u.a. für Hyperion Records, Auszeichnung mit dem „Diapason d’or". Professor an der Guildhall School of Music and Drama in London.
2019
Christoph Strasser ist der erfolgreichste Ultra-Radsportler der Gegenwart, unter anderem mehrfacher Gewinner des Race Across America und weiterer Nonstop-Rennen sowie 24-Stunden-Weltrekordhalter. Doch er kennt nicht nur die Höhen. Das krankheitsbedingte Ausscheiden beim RAAM 2009 und 2015, ein schwerer Trainingsunfall im September 2015 und die krankheitsbedingte Absage des 24h Weltrekordversuches auf der Bahn im Oktober 2016 haben auch bei ihm Spuren hinterlassen. Bei seinem Comeback in der Saison 2017 gelang ihm mit einer Rekorddurchquerung Australiens, seinem vierten Sieg beim RAAM und einem neuen Weltrekord im 24h-Einzelzeitfahren auf der Bahn wieder eine starke Saison.
Wie kann man sich immer wieder motivieren und aus Rückschlägen stärker hervorgehen? Was lehren uns Niederlagen und warum sind genau diese so wichtig, um voranzukommen?
Auch 2019 stand das Race Across America wieder im Rennkalender. Wie seine neunte Teilnahme verlaufen ist, was seine weiteren Pläne sind und vieles mehr erzählt er in seinem neuen Multimedia-Vortrag.
Der Reinerlös des Abends wurde für das Rotary Projekt End Polio zur Ausrottung der Kinderlähmung gespendet.
Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit des Alumni-Netzwerks und des Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus mit freundlicher Unterstützung von Rotary Club Goldenes Dachl Innsbruck, Rotary Club Telfs-Seefeld, der Fellowship Cycling to Serve, sowie der Hypo Tirol Bank und Pfanner statt.
2016
Charity Dinner mit einem Vortrag von Frau Professor Dr. rer nat. Cynthia Beall von der Universität Cleveland
Titel des Vortrags „Der Ötzi in uns Allen“
Ort und Zeit: Barocksaal des Grand Hotel Europa, Südtiroler Platz 2, A 6020 Innsbruck
25. April 2016 um 20.00 Uhr
Der Naturwissenschaftlich – Medizinische Verein der Innsbrucker Universitäten, die Transferstelle Wissenschaft – Wirtschaft – Gesellschaft und das Alumni-Netzwerk der Universität Innsbruck luden zum festlichen Spenden Dinner Event ein.
Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme betrug 150€ pro Person, wovon 100€ als Spende an den Naturwissenschaftlich-Medizinischen Verein Innsbruck zur Finanzierung eines Auslandsstipendiums für einen Nachwuchswissenschaftler gingen.
Die mehrfach für den Nobelpreis vorgeschlagene Anthropologin und Ethnologin Cynthia Beall von der Case Western Reserve University Cleveland gilt als die Weltspezialistin für ethnologische und genetische Fragestellungen zur angeborenen Adaptationsfähigkeit des Menschen an das Leben in der Höhe. In Ihrem populärwissenschaftlichen, englischsprachigen Vortrag mit deutscher Powerpointübersetzung informierte sie darüber, warum ein Ötzi genetisch in uns Allen steckt und welche Möglichkeiten uns dies eröffnet.
Ziel dieser Veranstaltung war es neben dem vermittelten Wissenstransfer die Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport zum Gedankenaustausch und zur Förderung der Wissenschaft am Wissenschaftsstandort Tirol zusammenzubringen. Mit dem Spendenanteil aus der Veranstaltung wurden jungen Naturwissenschaftler:innen die Möglichkeit zu einem mehrmonatigen geförderten Wissenschaftsaufenthalt im Ausland gegeben.